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Am 12.09.08 veranstaltete der Verein Hilfe Tut Not e. V. die große Schlagerparty in der Leverkusener Dopatkahalle (heute Smidtarena). Die Einnahmen des Abends wurden zweckgebunden für den Aufbau einer Essensversorgung bedürftiger Kinder und Jugendlicher verwendet. Für weitere Infos bitte auf das unten stehende Logo klicken.
Viele Kinder und Jugendliche in Leverkusen sind bezüglich einer täglichen, adäquaten Essensversorgung nur mangelhaft versorgt; sei es aus finanziellen Gründen oder weil beide Elternteile berufstätig sind. Oftmals reicht auch das Hartz IV-Budget einfach nicht, zudem gibt es noch die Kinder, deren Eltern sich überhaupt nicht um die Nahrungsaufnahme ihres Nachwuchses kümmern. Sie fühlen sich meist überfordert oder die sozialen Kompetenzen, bzw. allgemeine Elternkompetenzen weisen elementare Defizite auf.
Unser Jugendverband, die Junge Gemeinschaft der AWO Leverkusen e.V., startete deshalb im September 2008, in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk „Jugendszene-Lev" (Zusammenschluss der Kinder- und Jugendeinrichtungen in Leverkusen), eine Essensversorgung. Folgendes war geplant
• Dezentrale Essensersorgung an 12 Standorten
• Versorgung von Mo. – Fr. an 5 Tagen
• 0-35 Teilnehmer je Einrichtung
• Pädagogische Betreuung
• Gemeinsame Essenszubereitung
• Gesunde, ballaststoff- und vitaminreiche Kost
• Gemeinsame Essenseinnahme
und wurde erfolgreich umgesetzt.
Im Zeitalter der Fast -Food Gerichte möchten wir unseren Kindern und Jugendlichen eine gesunde und schmackhafte Alternative anbieten. Weg von MacDonalds und zu vielen Süßigkeiten - hin zu frischem Gemüse, Rohkost, Obst und lecker zubereiteten Milchprodukten wie Quark, Joghurt, Milch-Shakes mit frischen Früchten. Weiterhin möchten wir unseren Kindern auch eine ballaststoffreiche Ernährung nahe bringen. So ergibt sich die nachfolgende Fragestellung:
• Welche Alternativen gibt es zu meinem üblichen Essverhalten?
• Müssen es immer Süßigkeiten sein?
• Oder gibt es andere vielleicht gesündere aber dennoch schmackhafte Süßspeisen?
Essen einmal anders erleben - Dies fängt mit der gemeinsamen Zubereitung an und endet damit, dass die zubereitete Mahlzeit gemeinsam eingenommen wird. Die Einrichtungen der Offenen Kinder und Jugendarbeit sind durch ihre niedrigschwellige Angebotsstruktur prädestiniert, diese Aufgabe zu leisten. Hier besteht bereits eine Besucherstruktur, die auf das beschriebene Angebot angewiesen ist. Ein wichtiger Faktor für die Projektzielgruppe Kinder und Jugendliche ist, etwaige "Schwellen- bzw. Berührungsängste" wie sie bei einem Besuch der "Leverkusener Tafel e.V." gegeben sein könnten, gar nicht erst aufkommen zu lassen. Durch das Angebot in den Offenen Kinder- und Jugendeinrichtungen entstehen diese Ängste nicht.